Swissair-Gläubiger wollen 36 Milliarden Franken

publiziert: Freitag, 6. Sep 2002 / 16:20 Uhr

Küsnacht - Später als geplant hat der Swissair-Sachwalter die Erfassung der Forderungen an die Swissair Luftverkehr AG abgeschlossen: Rund 9200 Gläubiger fordern insgesamt mehr als 36 Mrd. Franken von der ehemaligen Schweizer Airline.

Das wird teuer! Rund 9200 Gläubiger fordern von der Swissair Geld in Milliardenhöe.
Das wird teuer! Rund 9200 Gläubiger fordern von der Swissair Geld in Milliardenhöe.
Privilegierte Forderungen würden im Umfang von 2,4 Mrd. Fr. geltend gemacht, teilte Swissair-Sachwalter Karl Wüthrich in seinem wöchentlichen Bericht mit. Die Forderungen der 3. Klasse beliefen sich sogar auf 33,8 Mrd. Franken. Dem stehen Aktiven der Schuldnerin von rund 400 Mio. Fr. gegenüber.

Es sei für den Sachwalter klar, dass ein Nachlassvertrag mit Vermögensabtretung nur durch eine einvernehmliche Lösung mit den Mitarbeitern zustande kommen könne. Er werde daher zusammen mit dem Management der Swissair einen entsprechenden Vorschlag ausarbeiten und diesen anschliessend den Arbeitnehmergruppen anschliessend.

Damit der Nachlassvertrag zustande kommt, muss die Mehrheit der Gläubiger, die zusammen mindestens zwei Drittel der Gesamtforderungen vertritt, ihr Einverständnis geben. Ein Zustandekommen ist auch möglich, wenn ein Viertel der Gläubiger, der drei Viertel der Forderungen vertritt, seinen Segen gibt.

Die Swissair sei derzeit damit beschäftigt, die Forderungen zu beurteilen. Über das weitere Vorgehen will der Sachwalter bis Ende Oktober entscheiden. Die laufenden Abstimmungen über die Nachlassverträge von SAirGroup, SAirLines und Flightlease seien davon nicht betroffen.

Die Erfassung der Forderungen hatte sich verzögert, weil Mitarbeiter nachträglich mehrere Tausend nach oben korrigierte Forderungen geltend gemacht hatten.

(ms/sda)

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