Neue Betriebsgesellschaft übernimmt Mitarbeiter der Helog-Heliswiss

Die Helog sei gegenüber anderen, ausländischen Gruppengesellschaften in Schwierigkeiten geraten, teilte Helog-Heliswiss mit. Deshalb könne sie ihren Vebindlichkeiten nicht mehr nachkommen. Der Konkursrichter werde in den nächsten Tagen über die Eröffnung des Konkurses entscheiden.

Laut Beat Ruckli, Geschäftsführer von Helog-Heliswiss, handelt es sich bei den Ausständen um einen zweistelligen Millionenbetrag.

Die Helog-Heliswiss AG war 2004 nach der Zusammenführung des Betriebes der Helog und der Heliswiss gegründet worden. Sie hat keine eigenen Helikopter. Die Flotte ist zugemietet und umfasst neben einem Superpuma zwei russische Schwerlashelikopter des Typs Kamov. Die Firma beschäftigt saisonbedingt zwischen 30 und 40 Personen.

Für die Mitarbeiter kam die Entwarnung. Unter Führung der in Chur domizilierten Swiss Helicopter Group wurde die Heliswiss International AG gegründet, die sämtliche Angestellten zu den gleichen Bedingungen, an den gleichen Arbeitsplätzen und in den bisherigen Funktionen weiterbeschäftigt.

Die Helog AG wurde 1981 gegründet und nahm mit einem Superpuma den Betrieb auf. Anfänglich spezialisierte sich das Unternehmen auf Holztransporte, später dehnte es die Tätigkeit auf andere Transporte aus.

(fest/sda)