Keine neue Strategie bei Fiat

publiziert: Sonntag, 15. Dez 2002 / 10:38 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 15. Dez 2002 / 10:55 Uhr

Mailand - Die Strategie des krisengeschüttelten italienischen Industrie- und Automobilkonzerns Fiat bleibt nach den Worten des neuen Vorstandschefs Alessandro Barberis unverändert.

Er wies damit Spekulationen aus italienischen Finanzkreisen zurück, wonach die Marke Alfa Romeo von Fiat Auto getrennt und sie in einem Luxuswagen-Segment mit den Sportwagen-Marken Ferrari und Maserati zusammengelegt werden sollte.

Barberis war am Freitag zum neuen Vorstandschef des hoch verschuldeten Fiat-Konzerns ernannt worden. Er löst damit den Anfang der Woche zurückgetretenen Gabriele Galateri ab. Barberis war bislang als Generaldirektor der Gruppe tätig. Er wird diese Position auch weiter neben seiner neuen Funktion als Vorstandschef besetzen.

Es gibt keine Alternativen und deshalb werden wir verstärkt mit dem bestmöglichen Industrieplan voranschreiten, der auch die Unterstützung der Aktionäre hat, sagte Barberis in einem Interview mit der italienischen Zeitung Il Sole 24 Ore. Im Moment sei eine Sportwagengruppe nicht aktuell.

Der Industrieplan von Fiat sieht vor, dass das Unternehmen die Wende zum Besseren in seiner defizitären Automobilsparte schafft. Die Bruttoverschuldung soll durch den Verkauf von Vermögen bis Anfang des nächsten Jahres auf 23,6 Mrd. Euro gesenkt werden. Ende September hatte der Konzern noch mit 32,8 Mrd. Euro in der Kreide gestanden.

Aus Kreisen hatte es in dieser Woche geheissen, dass es einen alternativen Rettungsplan gebe. Danach sollte die Marke Alpha Romeo mit den Marken Maserati und Ferrari in eine neue Luxusgruppe zusammengelegt werden, an der Fiat 51 Prozent und Volkswagen 49 Prozent halten würde.

Volkswagen hat aber nach eigenen Angaben über eine technische Zusammenarbeit seiner Tochter Audi mit Maserati hinaus kein Interesse an einer Partnerschaft mit dem Fiat-Konzern.

Branchenexperten gehen davon aus, dass eine Herauslösung der Luxusmarken das Verhältnis von Fiat und General Motors (GM) aus dem Gleichgewicht bringen würde. Der US-Automobilkonzern ist bereits mit 20 Prozent an Fiat beteiligt.

Das italienische Unternehmen hat ab Mitte 2004 das Recht, 80 Prozent an Fiat-Auto an GM zu veräussern. Diese bis 2009 geltende Verkaufsoption könnte in Frage gestellt werden, wenn sich der Wert der Autosparte verringern sollte. Auf der anderen Seite ist Fiat mit gut 5 Prozent an GM beteiligt.

(pt/sda)

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