HypoVereinsbank mit Rekord-Minus

publiziert: Mittwoch, 19. Feb 2003 / 18:08 Uhr

München - Die HypoVereinsbank hat das vergangene Geschäftsjahr mit dem schlechtesten Ergebnis ihrer Geschichte abgeschlossen. Nach veröffentlichten vorläufigen Zahlen fuhr die Bank einen Nettoverlust von 858 Mio. Euro ein.

Der Arabella Park der Hypobank in München.
Der Arabella Park der Hypobank in München.
Im Jahr 2001 hatte sie noch einen Nettogewinn von 967 Mio. Euro erzielt. Vorstandssprecher Dieter Rampl erklärte: Das Geschäftsjahr 2002 war das schwierigste und schlechteste in der Geschichte der Bank. Besonders die Krise an den Finanzmärkten und hohe Risiken in den eigenen Kreditbüchern machten der Bank zu schaffen.

Der Verlust vor Steuern lag bei 821 Mio. Euro, nach einem Vorsteuergewinn von 1,549 Mrd. Euro im Jahr 2001. Die HypoVereinsbank hat unter den europäischen Kreditinstituten das grösste Kreditportfolio. Dies rächte sich in der Wirtschaftskrise.

Allein im vierten Quartal verbuchte die Bank nach eigenen Angaben Sonderbelastungen von 1,1 Mrd. Euro. Die Abschreibungen auf Beteiligungen und pauschale Einzelwertberichtigungen im Kreditgeschäft frassen die Fortschritte im operativen Geschäft komplett auf. Im vierten Quartal stand so ein Vorsteuer-Verlust von knapp 1,1 Mrd. Euro.

Laut Rampl blickt die HypoVereinsbank mit vorsichtiger Zuversicht nach vorne. Stark sinkende Kosten bei gleichzeitig steigenden Erträgen zeigen in die richtige Richtung, erklärte Rampl. Für das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres wurde ein Gewinn in Aussicht gestellt.

Wegen des schlechten Gesamtergebnisses im Jahr 2002 zahlt die Bank in diesem Jahr keine Dividende an ihre Aktionäre. Der wegen der Krise bis Ende 2004 geplante Abbau von insgesamt 9100 Stellen geht den Angaben zufolge schnell voran. Bislang seien etwa 75 Prozent dieser Stellen gestrichen worden. Zu einem möglichen weiteren Stellenabbau machte die Bank keine Angaben.

(bsk/sda)

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