Skandalöse Enthüllungen

Enron-Boss verkaufte Aktien um 100 Millionen Dollar

publiziert: Sonntag, 17. Feb 2002 / 12:59 Uhr

New York - Kenneth L. Lay, der ehemalige Chef des bankrotten amerikanischen Energieriesen Enron, hat im vergangenen Jahr Enron-Aktien im Wert von umgerechnet 170 Millionen Franken verkauft. Das berichtet die 'New York Times'.

Kenneth L. Lay, Ex-Chef des bankrotten US-Energiekonzerns Enron.
Kenneth L. Lay, Ex-Chef des bankrotten US-Energiekonzerns Enron.
Demnach hatte Lay Enron-Aktien im Wert von 20 Millionen Dollar innerhalb von drei Wochen abgestossen, nachdem er von der Enron-Mitarbeiterin Sherron S. Watkins gewarnt worden war, dass das Unternehmen "in einer Woge von Buchführungsskandalen" zusammenbrechen könnte.

Es sei nicht klar, welche Gewinne Lay bei den Verkäufen verbucht habe. Sie erfolgten, während Lay die Mitarbeiter des Unternehmens ermutigte, Enron-Aktien zu kaufen.

Die Zeitung berichtet in ihrer heutigen Online-Ausgabe weiter, dass Enron Milliardenkredite von Wall-Street-Firmen als Finanzsicherungsgeschäft verbucht hatte, statt sie als Schulden in der Bilanz auszuweisen. Enron konnte damit seine schlechter werdende Finanzsituation verschleiern. Dies war nach den amerikanischen Buchführungsregeln möglich.

Enron habe von 1992 bis 2001 insgesamt 3,9 Milliarden Dollar (6,6 Mrd. Franken) an solchen Krediten erhalten, davon mindestens 2,5 Milliarden Dollar in den drei Jahren vor dem Konkurs, erklärt die 'New York Times'.

Enron hatte auch Schulden in seinen Partnerschaften versteckt und hatte in diesen drei Jahren acht bis zehn Milliarden Dollar Schulden in seinen Bilanzen ausgewiesen, berichtet die Zeitung.

(sk/sda)

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