Regierung kündigt Hilfe für Alitalia an

publiziert: Montag, 3. Mai 2004 / 22:45 Uhr

Rom - In Italien haben die Verhandlungen zwischen Alitalia-Management, Gewerkschaften und der Regierung von Premier Silvio Berlusconi unter trüben Vorzeichen begonnen. Die Regierung warnte, die Alitalia stehe kurz vor dem Zusammenbruch.

Roberto Maroni erklärte, Aitalia habe bei den tagelangen Streiks bereits 40 Mio. Euro verloren.
Roberto Maroni erklärte, Aitalia habe bei den tagelangen Streiks bereits 40 Mio. Euro verloren.
Die Lage ist äusserst düster und die Verhandlung sehr schwierig. Die Regierung wird allerdings das Mögliche tun, um im Rahmen der EU-Richtlinien Alitalia unter die Arme zu greifen, versicherte der italienische Arbeitsminister Roberto Maroni zum Beginn der Verhandlungsrunde am römischen Regierungssitz.

Besorgnis erregend sei vor allem der starke Liquiditätsverlust der Airline seit Jahresbeginn. Die noch staatliche Alitalia hatte 2003 rote Zahlen im Ausmass von 510 Mio. Euro (rund 792 Mio. Franken) gemeldet. In den ersten vier Monaten 2004 schrieb Alitalia Verluste zwischen 200 und 250 Mio. Euro.

Die Liquidität der Fluggesellschaft sei nach dem dreitägigen wilden Streik vergangene Woche auf 200 Mio. Euro gesunken, hiess es am Rande einer Tagung des Alitalia-Verwaltungsratsrats in Rom. Mit weiteren Streiktagen drohe der Konkurs, erklärte der Vize-Generaldirektor der Alitalia, Luca Egidi.

Die Gewerkschaften drohten mit einem Abbruch der Verhandlungen sollte Alitalia die Streichung von Arbeitsstellen planen. Wir werden keinen Sanierungsplan bewilligen, wenn auch nur ein einziger Alitalia-Mitarbeiter gekündigt wird, sagte der Sprecher der Alitalia-Piloten Roberto Scotti.

Im Mittelpunkt der Verhandlungen steht das Massnahmenpaket mit Hilfen für den Flugverkehr, von dem auch Alitalia indirekt profitieren soll. Nach Angaben von Minister Maroni kann die Regierung maximal 100 Mio. Euro zuschiessen, um die Airline vor dem Konkurs zu retten.

Dies wird von den Gewerkschaften als unzureichend eingeschätzt. Die Regierung ist bereit, das Dekret zu verabschieden. Ohne einen seriösen Sanierungsplan hat die Gesellschaft jedoch kaum Überlebenschancen, sagte Industrieminister Antonio Marzano. Die Gewerkschaften zeigten sich über ein positives Ende der Verhandlungen pessimistisch.

(bert/sda)

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