Fernschule Onken streicht Stellen

Mit diversen Massnahmen hofft Onken die Krise zu überwinden. Personal soll eingespart und Aufträge vermehrt nach aussen vergeben werden. Momentan arbeiten sechs Angestellte, eine Aushilfskraft und 14 freie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der Fernschule. Ausserdem führt Onken Gespräche mit möglichen Partnern aus dem Fernlehr- und E-Learning-Bereich.

Bis zum Ende des Jahres hofft er, einen Partner gefunden zu haben. Falls die anderen Massnahme greifen, sei möglicherweise auch gar keine Zusammenarbeit nötig, sagte der Institutsleiter auf Anfrage.

So setzt die Schule neben den klassischen IT-Kursen vermehrt auf Kurse aus dem Bereich Kommunikation, wie beispielsweise Briefe ohne Floskeln schreiben. Trotz der schwierigen Situation sei die Schule in jeder Hinsicht handlungsfähig, betonte Onken.

Das Institut Onken ist ein Familienbetrieb und das älteste Fernlehrinstitut der Schweiz. Es wurde 1908 von Franz Onken, dem Grossvater des heutigen Leiters, gegründet. Bis zu seinem Tod im März 2000 leitete Thomas Onken, der erste SP-Ständerat aus dem Thurgau, das Lehrinstitut gemeinsam mit seinem Bruder Martin Onken.

(bsk/sda)